In einer Studie „Effizienz- und Einsparpotenziale elektrischer Energie“ zeigt die Energietechnische Gesellschaft im VDE, dass Strom bis zu 30% eingespart werden kann und ohne Zubau von Kraftwerken durch Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWKs) bis zu 50 Prozent der deutschen Gesamtstromerzeugung zusätzlich erzeugt werden kann.
Solarenergie
Die Kosten für Strom aus Sonnenenergie sinken durch technischen Fortschritt ständig. Hier besteht nach Expertenansicht ein Potenzial von jährlich 160 TWh.
Wasserkraft
Weltweit ist der Anteil bei 16%, in Deutschland nur bei 3,4%. Dies entspricht4,05 GW. Es wäre nach BMU ohne weiteres möglich diesen Anteil zu erreichen. Fachleute schätzen, dass bis zu 20 TWh direkt nutzbares Potenzial vorhanden ist.
Projekt Norwegen
Norwegen verfügt über ein Potenzial an Wasserkraft von über 120 TWh jährlich. Dies wurde Deutschland zur Nutzung angeboten. Die Regierung sieht keinen Handlungsbedarf, obwohl man dadurch alle AKWs abschalten könnte und der Strom aus Norwegen um 30% billiger wäre.
Geothermie ist eine langfristig nutzbare Energiequelle. Mit den Vorräten, die in den oberen drei Kilometern der Erdkruste gespeichert sind, könnte theoretisch der derzeitige weltweite Energiebedarf für über 100.000 Jahre gedeckt werden. Hier sind bei vorsichtiger Schätzung bis zu 300 TWh jährlich realisierbar.
Strömungskraftwerke
Generell sind alle Strömungsformen (Gezeitenstrom, Brandungsrückstrom, Driftströmungen etc) als treibende Kraft einsetzbar. Dies kann in Küstennähe, im offenen Meer, in Ozeanen oder auch in Flüssen geschehen.
Wasserstoff
Blockheizkraftwerke (BHKW) mit Kraft-Wärmekoppelung
moderne Gaskraftwerke in Kraft-Wärmekoppelung
Fallturbinen in der öffentlichen Wasserversorgung
Wasser-Eis-Latent-Speicher mit Wärmepumpen
Kombinationen von Erdwärmesonden und Wärmepumpen
Nutzung der Abwärme von Industrieanlagen
Abwasser-Wärmerückgewinnung
Gezeitenkraftwerke
Wellen-Kraftwerke
Quelle: mit freundlicher Genehmigung Faktensammlung Windkraft