Künftiger Betreiber des Windkraft-Testfelds bei Dolgen schließt mit Grundstücksinhabern Nutzungsverträge – und irritiert besorgte Anrainer.

Dolgen. Erneut gibt es Ärger um das geplante Windkraft-Testfeld bei Dolgen: Der künftige Betreiber, die Firma Windwärts, hat inzwischen mit Grundstücksinhabern Nutzungsverträge für Wege geschlossen. Die Anwohner fühlen sich in dem Verfahren übergangen – die Stadt sieht deswegen aber keinen Grund zur Panik. Durch Zufall hat Wilfried Brauns, Mitglied der Grünen im Ortsrat Dolgen-Evern-Haimar, von den Vertragsabschlüssen zwischen Windwärts und den betroffenen Grundstückseigentümern erfahren. Danach ist er sehr beunruhigt, denn laut dem im Juni datierten Vertrag soll der geplante Windpark bei Dolgen aus drei bis vier Windenergieanlagen im Testbetrieb und fünf bis sechs Anlagen im Normalbetrieb bestehen. „Bislang ging es lediglich um Anlagen im Testbetrieb – und um nicht so viele“, sagt er.